16 Februar 2008

Rätsel „deutsche Grammatik“ mit Marcus und Sven am 16.02.2008

Wenn ihr häufiger anrufen würdet, krächtet ihr auch mehr Punkte ;-)














Die Hausmeister haben das Spiel zum Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick als Vorlage genutzt und damit aktiv zur Pflege der deutschen Sprache beigetragen. Als Analogon gab’s ausschließlich Musik mit deutschen Texten.
Und da bestimmt noch genügend Fragen übrig sind, würde ich mir als Preis (der so nicht ausgesprochen wurde) eine Fortsendung des Themas in einer weiteren Sendung wünschen.

Und hier die heutigen 11 Teilnehmer mit Punktevergabe:
  1. Dagi 26 Punkte
  2. Marco 23 Punkte
  3. Stephan K. 15 Punkte
  4. Meistah Tomas 10 Punkte
  5. Miriam 9 Punkte
    Pierre 9 Punkte (inkl. 2 Begrüßungpunkten)
  6. Matthias 5 Punkte
    Udo 5 Punkte
  7. Pey-Fen (inkl. eines „Lange nicht mehr angerufen-Punkts“) 4
  8. Lorenz 2 Punkte
  9. Niels 0

Wie Udo schon feststellte, unterliegt auch die Sprache dem Wandel. Uns ist klar, dass es sich bei der heutigen Sendung um Angaben zur aktuellen deutschen Sprache handelt. Sprache lebt, jährlich werden über 3.000 neue Wörter in den Duden aufgenommen (unlängst z.B. Publikumsjoker).

Gestattet mir daher eine Anmerkung zur ehemaligen Verwendung des Wortes „mutmaßlich“. Bastian Sick behauptet, dass die Polizei einen mutmaßlichen Mörder verhaftet. In früheren Jahren hat die Polizei eine Person verhaftet, weil sie vermutete, dass es sich um den Täter handeln könnte. Sie nannte ihn in diesem Fall den vermeintlichen bzw. vermutlichen und nicht – wie nun in die Standardsprache eingeflossen – den mutmaßlichen Täter. In Zeiten der RAF-Verfolgung sprachen die Ermittlungsbehörden selbst nicht vom (tatsächlichen) Täter, sondern ausschließlich vom mutmaßlichen Täter, wenn dieser geständig, aber noch nicht rechtskräftig verurteilt war. Damals fand dieser juristische Begriff Anwendung, obwohl nicht mehr gemutmaßt werden musste und die Sachlage völlig klar war.


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