24 April 2010

Rätsel „Frankfurt Rebound“ mit Marcus und Tomas am 24.04.2010


Wie versprochen, so umgehend gehalten.
Marcus war mit allerhand Wissenswertem zu markanten Punkten unserer Stadt sehr gut vorbereitet. Die Fragen wurden wie gewohnt durch Assoziationen der kreativen Moderatoren gestellt. Als Anhaltspunkt hatten die Hörer zunächst nur die alphabetische Reihenfolge.

Zum Verständnis ein Auszug:
  • Alte Brücke:
„Die Verlängerung der Kurt-Schumacher-Straße, ist das zweite in seiner Art. Heute gibt es aber noch mehr von dieser Art. Früher hieß das Gesuchte ein bisschen anders. Heute heißt es so, weil es schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Der Name, den wir suchen, besteht aus 2 Wörtern.“
Übrigens steht der sagenumwobene Brickegickel auf einem Kreuz, weil ab dem 15ten Jahrhundert am Standort des Kruzifixes die zum Tode durch Ertränken Verurteilte dort zu Wasser gelassen wurden.
  • Alte Nikolaikirche
„Gesucht wird etwas, auf der Südseite des Römerbergs gelegen, nahe des Mains, was 1290 gebaut wurde und von dessen höchster Stelle die Turmwächter die ein- und auslaufenden Schiffe anwiesen. Es wurde jemandem geweiht, den wir alle Jahre wieder gerne begrüßen, wenn er denn das Richtige aus dem Gegenstand holt, den etwa 50 % der Bevölkerung auch ständig bei sich trägt. Und zu Ostern holen wir dann die Eier raus. „
  • Alte Oper
Ist im Zusammenhang mit dem „Dynamit-Rudi“ (Rudi Arndt) zu sehen. Es ist nicht die Oma, um die es geht, sondern….
Stephan K., fiel sofort ein: nämlich die Opa.

Weitere erinnerungsträchtige Plätze unserer Stadt wurden dabei wieder ins Gedächtnis gerufen:
  • Apfelweinviertel in Alt-Sachsenhausen mit den klassizistischen Wach- und Zollgebäuden (Affentorplatz)
  • Archäologischer Garten am Dom (der eher ein Steingarten ist), der älteste Teil Frankfurts
  • Bankenviertel (Stephan lag gar nicht falsch mit „Bürostadt Niederrad“, weil ebenso neu erbaut)
  • Bergen-Enkheim (laut Marcus habe es Ähnlichkeiten mit San Francisco)
Ivo verwies dabei auf den dort lebenden Serbo-Hessen Dragoslav Stepanovic. Überraschend, dass Katrin endlich mal eine Fußballfrage beantworten konnte.
  • Bankhaus Bethmann, Bethmannhof, Bethmannstraße, Bethmännchen
  • Bockenheimer Warte
  • Bornheim (daheim ist daheim, Booornheim singen die Bornheim Bombs und der Meistah hat’s als Klingelton)
  • Börsenplatz mit Börse
  • Deutsches Architekturmuseum
  • Deutsches Filmmuseum
  • Deutschherrenbrücke, Deutschherrenviertel, Deutschherrenorden
  • Diamantenbörse (die sich aufgrund fehlender Diamantenschleifereien international nicht durchsetzte)
  • Dom
  • Dominikanerkloster
  • Dreikönigskirche
  • Eiserner Steg
  • Eschenheimer Turm am Eschenheimer Tor in der Große Eschenheimer Straße
  • Europaturm (Fernmeldeturm, Ginnheimer Spargel)
  • Flughafen (T über I als Hilfestellung: Stadt in der Stadt, die dafür sorgt, dass gewisse Leute zu gewissen Uhrzeiten sich gewisse Telefonanrufe leisten können)
  • Frankfurter Goethehaus (Museum, dass sich aus historischen Gründen nicht am Mainufer befindet)
  • Frankfurter Hof
  • Frauenfriedenskirche (dabei entdeckten Stephan und Tomas, dass sie beide als Kinder in Bockenheim lebten, aber in unterschiedliche Schulen gingen, weil der eine in einer geraden und der andere in einer ungeraden Hausnummer wohnte)
  • Freßgass
  • Friedberger Warte
  • Friedensbrücke, die früher Wilhelmsbrücke nach Kaiser Wilhelm I. hieß
  • Galluswarte, die früher Galgenwarte hieß, weil dahinter das Galgenfeld lag
  • Goetheplatz mit Gutenberg-Denkmal (nochmals die Lehre des Meistahs: Gutenberg erfand nicht den Buchdruck, sondern die beweglichen Letter)
  • Goetheturm
  • Großmarkthalle
  • Die Anschrift Rückertstraße 6 stimmt schon nicht mehr, da die Informationen einem älteren Buch entnommen wurden. Die Großmarkthalle musste einem anderen Gebäude weichen (nämlich dem Neubau der Europäischen Zentralbank) und zog unter dem Namen Frischezentrum nach Kalbach
  • Grüneburgpark mit dem IG Farbenhochhaus, dem koreanischen Tempel, Park-Café und Schönhof-Pavillon
  • Hauptbahnhof
  • Niels hatte sofort des Rätsels Lösung aufgrund der Ansage, dass das große Gebäude bei seiner Erbauung noch außerhalb der Stadt lag, jetzt aber im Stadtzentrum. Für große Erheiterung hat gesorgt, dass er angab, dass nach dem Buchstaben G das F kommt.
  • Hauptfriedhof
  • Am Hauptbahnhof kommen viele Leute an, fahren da aber wieder weg. Vom Hauptfriedhof gibt es keine Weiterreise.
  • Hauptwache
  • Hellerhofsiedlung (die für die Arbeiter auf Leitung des Architekten/Baustadtrats Ernst May entstand)
  • Heimatsiedlung (Niels wusste, dass die auch in dieser Zeit aus ähnlichen Gründen entstand)
  • Höchst (das Kfz-Kennzeichen FH fiel nicht vor 20, sondern schon vor 30 Jahren weg, lieber Marcus). Marcus und Rainer waren sich einig, dass Oldtimer-Autos, die über 25 Jahre alt sind, das Kennzeichen noch behalten dürfen, kein Problem für Erstbesitzer.
  • - Holbeinsteg
  • - Holzhausenschlösschen (wer kennt schon die Justinianstraße 5)
  • - Kaiserstraße
Diese Straße, die vom Hauptbahnhof über den Kaisersack zur Innenstadt führt, wurde in Marcus’ Buch als Sehenswürdigkeit angegeben. Niels bezweifelte das, in der Meinung, dass früher in diesem Viertel leichte Mädchen und schwere Jungs ihrer Tätigkeit nachgingen (er war wohl lange nicht mehr dort, denn daran hat sich bis heute nichts geändert). Stephan K. unterstrich die Meinung des Buches, da dort heute noch schöne Häuser des Gründerzeitviertels zu sehen sind.
  • Karmeliterkloster
Dazu kam heute der lustigste Spruch von Niels auf die Frage, was sich heute dort befindet: „Klosterfrau Melissengeist“ . Richtig ist, dass es heute Sitz des Instituts für Stadtgeschichte und des Archäologischen Museums ist.
  • Katharinenkirche
  • Kleinmarkthalle
  • Liebfrauenberg
  • Liebighaus
  • Messe
  • Mousonturm
  • Museum für Moderne Kunst (der Meistah umschrieb die Gebäudeform „Tortenstück“ mit: „mir ist das Gebäude lieber in einer verkleinerten Form mit Schlagobers“)
  • Nizza
Niels kannte dort vor allem die Rollschuhbahn, die leider 2005 samt Gebäude des Frankfurter Roll- und Eissportclub abgerissen wurde.
Marcus hielt noch für erwähnenswert, dass die dort stehende, am 26. April 1951 eingeweihte, Äquatorialsonnenuhr ein Geschenk der Heddernheimer Kupferwerke war.
  • Nordweststadt (von Niels angesprochen, aber leider nicht erfragt)
  • Ökohaus in der Kasseler Str. 1a am Westbahnhof
  • Osthafen mit der Honsellbrücke
  • Palmengarten
  • Paulsplatz und Paulskirche
  • Petersfriedhof
Begräbnisplatz vom 15. Jahrhundert bei Bleichstrasse/Stephanstrasse/Schäfergasse mit der Peterskirche. Stephan K. ist gut informiert, denn dort finden in letzter Zeit interessante Events für Jugendliche statt.
Pferderennbahn

Für RSTUVWQXZ hat die Zeit nicht mehr gereicht, aber uns raucht ohnedies der Kopf nach soviel Heimatkunde.

Der Wahl-Offenbacher und Redakteur der Offenbach-Sendungen kannte sich ebenso gut in seiner Heimatstadt aus: Herzlichen Glückwunsch dazu und Danke an alle 9 Anrufer und die vielen anonymen Zuhörer:

Punktestand am 24.04.2010:
  1. Stephan K.: 56
  2. Niels: 33
  3. Katrin: 31
  4. Dagi: 14
  5. Ivo: 13
  6. Jochen: 4
  7. Reiner: 2
  8. Kofi: 1
    Rainer: 1

Wie so oft war die Abmoderation eher gehetzt. In D.T. Heckscher Schnellsprache warben Tomas und Marcus für den 15. Mai, weil dann zu den Rätseln berühmte Gäste da sind: nämlich Dr. Samot und Professor Sukran [Anm. d. Red.: Sucram heißt der Mensch], moderiert wird das Ganze von Herrn News [Noch eine Anm. d. Red.: Und der hier heißt Nevs] ???? Sehr spannend!!!!

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