09 Februar 2013

Rätsel "Nostalgisches Frankfurt" mit Dagi und Tomas am 09.02.2013

Büromaterial Schneehasen.....und vieles mehr!

Yes - Turn of the Century - 1977

„Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“: Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen!
Daher werfen wir heute bei den Rätseln einen Blick auf alles, was es in unserem Frankfurt nicht mehr gibt….

Schlußendlich hat die Sendung am besten zusammengefasst @Ubiqitäres Genuschel mit: „ach, das war ein Rätsel! Nach soviel Anekdoten dachte ich, es sei eine musikalische Störung. Die Sendung hat mir gezeigt, ich bin nicht der einzige alte Sack, der dauernd Stories von früher absondert“.

Ihr seid gewarnt, das gab es:

Musik zum nächsten Thema Rollkunstlauf: Melanie Safka - Brand new key (1971)

Damit die "wahre Deutung" auch jeder Rätselfreund versteht, verwies der Meistah erneut in diesem Zusammenhang auf Lindenbergs „Mädchen“: „Wir schmeißen diese Unterschiede einfach über Bord. Bis auf den, dass die Jungs ein U-Boot in der Hose haben und die Ladies einen Fjord...!“

1) Wo war von 1933 bis in die 60er Jahre das Zentrum des Rollkunstlaufs?
Am Nizza (im Westen). Die Rollschuhbahn wurde in den Nachkriegsjahren wiederaufgebaut, gehörte dann dem Roll- und Eissportclub Frankfurt, wo in den 50er und 60er Jahren Marika Kilius und ihr Partner Franz Ningel während der Sommermonate trainierten, da es noch keine Kunsteisbahnen gab. 1973 saniert und wieder eröffnet, verfiel sie später irgendwie. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss 1999 ihre Beseitigung, im Oktober 2005 wurde sie abgerissen.

2) Welche Kult-Kulturstätte gab es von 1971 bis 1979 in der Mainstraße (seitdem gastiert dort das Kellertheater) und bis Ende 2012 in der Brönnerstraße?
Der Sinkkasten wurde 1971 von Studenten gegründet, er zog 1979 in die Brönnerstraße 5-9, musste nach 40 Jahren Ende 2011 wegen Insolvenz geschlossen werden. In der Silvesternacht 2001 auf Neujahr 2012 fand die letzte Veranstaltung im Sinkkasten statt.
Im Februar 2012 wurde an selber Stelle von Klaus Schaeffer (der in den 80er Jahren die Batschkapp leitete) das „Zoom“ eröffnet. Wir erinnern uns an das gleichnamige Musiklokal (mit viel LSD-Träumen), das von 1955 bis in die späten 70er Jahre dort ansässig war.
Durch Thomas‘ Anmerkung kamen wir darauf, dass das drogengeräucherte Musiklokal Aquarius damals in der Schützenstraße 10 (und nicht der Keller des Sinkkasen) war, was von Ulli per SMS bestätigt wurde.

Die Redakteurin erinnert sich, in den 70ern 7 D-Mark für eine Monatskarte im Sinkkasten bezahlt zu haben. Dafür konnte man nicht nur „Planet der Affen“ auf Kinoleinwand sehen, sondern auch ein Theaterstück mit dem 1947 geborenen Chris Jagger, dem jüngeren Bruder von Mick, der zeitlebens in dessen Schatten stand. Aber auch die Frankfurt City Blues Band (mit dem hübschen Lutz Sommer, der angab; mit Alexis Corner zu touren). In den 90er Jahren kam häufig Bassist Udo Kistner - in vielen anderen Formationen - hinzu. Auch erinnert man sich an den Dunstkreis von August Scheufler (Schoyfler), ach…und vieles mehr….
Frankfurt City Blues Band

3) Welche Live-Musik-Lokale in Alt-Sachsenhausen existieren nicht mehr?
- Gaslight - Paradiesgasse 15
- Jazz Live, Kleine Rittergasse 22
- Werkstatt, Große Rittergasse 106
- Irish Pub, Klappergasse
- Das Bett, seit Eröffnung 2005 in der Klappergasse 16, seit 2009 in der Schmidtstr. 12/Gallus
- Schlachthof
- An Sibin, Wallstraße 9
- Balaleika, Dreikönigsstraße 30 (Joe wußte, dass am aktuellen Standort in der Schifferstr. 3 das ehemalige Kochersberger war, wo des Nachts viele Taxifahrer die Nachteulen abluden)
- Paradieshof, Paradiesgasse

Gottlob existiert immer noch das Spritzehaus in der „Große Rittergasse 41“, wo es weiterhin Dienstag, Freitag und Samstag Live-Musik gibt. So treten immer noch regelmäßig z.B. die Quietschboys aus Sossenheim auf, die früher an jedem Faschings-Dienstag und jetzt eher vor Weihnachten dort spielen.
Und weil heute Faschings-Samstag ist, und wir das an den bereits abgesperrten Parkplätzen merkten, hören wir mal DAS Faschingslied der Quietschboys:
Quietschboys- Alles Scheiße hier an Fasching (Smells like Teen Spirit)

Umbenennungen


4) Wie hieß die Ignatz-Bubis-Brücke bis 2000?
Obermainbrücke. Sie verbindet die Obermainanlage auf der Frankfurter Seite mit der Dreieichstraße/Sachsenhausen.
Nachdem mindestens 12 Hörer daneben tippten, erlöste uns Joe mit dem korrekten Namen, der als Sachsenhäuser Urgestein das erste Mal heute anrief.

5) Wie hieß die Commerzbank-Arena bis 1.7.2005 ausschließlich?
Der historische Name Waldstadion ist verloren gegangen.
Die Commerzbank zahlt für dieses (10 Jahre dauernde) Recht rund 30 Millionen Euro an die städtische Betreibergesellschaft. Sowohl beim Konföderationen-Pokal 2005 als auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 durfte das Stadion jedoch offiziell nur als FIFA WM-Stadion Frankfurt bezeichnet werden, da die FIFA Sponsoring-Namen im Rahmen dieser Wettbewerbe nicht zulässt.

6) Wie hieß der Willy-Brandt-Platz vor 1993?
Theaterplatz. Nachdem der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt 1992 gestorben war, initiierte SPD-Oberbürgermeister Andreas von Schoeler die Umbenennung. Die Schilder mussten jedoch schnell wieder ausgetauscht werden, als ein italienischer Journalist bemerkte, dass die Schreibweise fälschlicherweise "Willi-Brandt-Platz" lautete

7) Wie hieß der François-Mitterrand-Platz (Ecke Mainzer Landstr. 33) vor 2009?
Blittersdorffplatz. Hier war ehemals der Autohändler „Fischlein“ an der Ecke. Die Commerzbank bringt im Signaris seit Mitte 2006 ihre Personalabteilung dort unter.
Der Ortsbeirat 1 sorgte für die Umbenennung nach François Mitterrand (1916-1986), dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten.

8) Was war bis 1998 im heutigen noch in Bau befindlichen Europaviertel?
Der  „Zentral Güter-Bahnhof“ diente dem Stückgutumschlag (seit 1886 in Praxisbetrieb).
Mit Verlagerung der Industrie in Gewerbegebiete am Stadtrand und der Verlagerung des Stückgutverkehrs auf die Straße wurde der Hauptgüterbahnhof 1996 aufgegeben. 1998 wurden die Gleise, die Gleisanschlüsse und übrigen baulichen Anlagen beseitigt. Die Straßenbezeichnung „Güterplatz“ erinnert an den Standort des Gebäudes der Abfertigungshalle des Bahnhofs.

9) Welche Restaurants in luftiger Höhe gibt es nicht mehr?
Thunder - Low Life in High Places

- Henninger-Turm. In 100,3 m Höhe befand sich das Drehrestaurant. Eine Umdrehung dauerte hier anfangs 30 Minuten, wurde aber später auf 60 Minuten verlangsamt.
Bis 1974 blieb „das Wahrzeichen Frankfurts“ das höchste Bauwerk der Stadt. Seit 2002 ist der Turm aus Brandschutzgründen für den Besucherverkehr geschlossen. 2012 wurde der Abriss entschieden. Zukünftig soll ein 130n hohes Wohnhaus entstehen, dessen Spitze dem jetzigen Henninger-Turm ähneln soll. Am 2. Januar 2013 begannen die Abbrucharbeiten.

- Ginnheimer Spargel .Der Europaturm ist der Fernmeldeturm in Frankfurt am Main und mit 337,5 m Höhe zweithöchste Deutschlands. 1999 wurde der Europaturm für die Öffentlichkeit geschlossen. Anfang der 90er moderierte Kai Pflaume dort oben Karaoke-Partys. Im Sommer 1992 war Kai Pflaume - noch mit Bürstenhaarschnitt - Moderator des Karaoke-Stands auf dem Schweizer Straßenfest (leider von mir kein Filmmaterial mehr vorhanden, aber ich erinnere mich gut, wie er von den Damen von Feinkost-Metzger Meyer charmant verpflegt wurde).
Am 12.10.1992 trat er bei der Sendung Herzblatt - moderiert von Rudi Carrell – als Kandidat auf. Muss irgendwie eingeschlagen haben, denn schon 1993 bis 1995 moderierte er beim Privatsender RTL „Nur die Liebe zählt“.
Unvergessen für mich die Karaoke-Show am 23.12.1992 in der Skyline-Disko dort.


- Main Tower. Einweihung am 28. Januar 2000.
Im Frühling 2002 war die Autorin ein paar Mal im 53. OG im „Main Tower Restaurant & Bar mit Cocktail-Lounge und Café“ in 187 Meter Höhe. Schon für den Aufzug muss man sich durchleuchten lassen wie am Flughafen und der Fahrpreis nach oben kostete zuletzt 9 € (heute kommt man damit nur noch auf die Aussichtsplattform und kann die Studios des hessischen Rundfunks einsehen).


10) Was gab es früher an der Stelle, die heute Deutschherrnviertel genannt wird?
Das ehemalige Schlachthofgelände mit Ställen und Markthallen für Groß- und Kleinvieh und eine Pferdeschlächterei. 1986 wurde mit dem Bau eines „Kompakt Schlachthofes" begonnen, der bereits 1993 wieder abgerissen wurde.
Am Deutschherrnufer, zwischen Flößerbrücke und Deutschherrnbrücke, entstand ein neues Stadtteilquartier mit Wohnungen für ca. 2500 Bewohner und dazugehöriger Infrastruktur. In dieser kurzen Zeit schon berühmt wurde der Walther-von-Cronberg-Platz 1 mit Restaurants und Geschäften, nachts erfreuen wir uns am Leuchten des das Main Plaza (Romantik-Turms mit seinen 164 vergoldete Zinnen).

Im Schlachthof wurden auch Teile des wöchentlichen Jugendmagazins „Live aus dem Alabama München“ (1984 -1997) im Fernsehen ausgestrahlt, der Schlachthof Frankfurt war bis 1992 live dabei.
Hausmeistah @st3fun sah dort die Nits, bei dieser Sendung aus 1992 war die Autorin anwesend:

Bekannte Moderatoren:
Werner Schmidbauer (1984-1994)
Giovanni di Lorenzo (1984-1987)
Amelie Fried (1984-1987)
Günther Jauch (1985-1987)
Sandra Maischberger (1989)
Michaela Haas
Sabine Noethen
Christoph Bauer
Anna Bosch
Georg Holzach (heutiger hr-Moderator)
Jan Krüger
Fritz Egner (aktuell empfohlen von ihm bei BR3 den Sountrack Deines Lebens)
Barbara Stöckl
Benny Schnier
Eisi Gulp (Urgestein)
Jacqueline Stuhler


Nachdem immer mehr Hörer Geschichten erzählten von den zu Zeiten der Sperrstunde angesagten Nachtlokalen, drängte es erstmals

@passer16 dazu, sich zu Wort zu melden: "@hausmeistah N'morgen! Anscheinend sind fast alle aus dribbdebach. Hier dagegen gab's noch den Kleinen Peter, Gegend Wittelsbacher ....“
Wir freuen uns über den Beitrag und erklären vollumfänglich: „Volle Nachtkonzession in Bornheim hatte "Zum klaane Peter" auf der Wittelsbacher Allee“.

@Ubiqitäres Genuschel merkte an: „Bens Anekdoten-Stadel“.


11) Welches Spektakel gab es in den 70er Jahren vorm Römer und auf dem Paulsplatz an den 4 Faschings-Tagen?
Schausteller und Karussells (Round Up, Flower Swing (Krake), Autoscooter und und und
Unvergessen Elton Johns "Rocket Man" im Flower Swing - was für ein Flow.....
Elton John - This train don’t stop there anymore - 2001
Das wurde nicht in der Sendung gespielt, muss aber wegen des Nostalgie-Zusammenhangs unbedingt hinzugefügt werden. Typischer Bernie Taupin-Style mit Backing-Vocals von Gary Barlow (Take That). Im Video wird ein 70er Jahre-Elton von Justin Timberlake dargestellt. Außerdem sind viele Doppelgänger von Stars in den 70er Jahren zu sehen (David Bowie etc.)


12) Was ist ein Schneehase (Begriff aus dem Büromaterial)?
Meistah Tomas hatte ähnliche Gedanken wie Anrufer Stefan (der auf eine koksende Sekretärin kam) mit dem 83er Song „Duett komplett im roten Kadett“ von Spliff….

1993 war der Begriff  "Schneehase" in Büros im Frankfurter und Sauerländer Raum noch viel verwendet.
Schneehasen sind Heftstreifen (meist aus Metall bestehende gebogene Klammern in einem gelochten bunten Kunststoffstreifen, mit der gelochte Blätter zusammengefasst werden können, um dieses Bündel anschließend selbst in einen Aktenordner abzuheften) Sie sind auch bekannt als „Aktendulli“ (erfunden 1939 in Chemnitz von Paul Richard Carl Kohl).
Schneehasen wurden diese Heftstreifen genannt, weil sie in der Materialverwaltung in einer Zigarrenkiste der Sorte Schneehase gelagert wurden (s. Foto zur heutigen Sendung). Eintragung der damaligen Zigarrensorte Schneehasen ins Markenregister.


13) Arsch huh, Zäng ussenander - welches Musikevent fand am 13. Dezember 1992 Jahres vor der Festhalle unter diesem Motto statt?
„Heute die – morgen du!“ nannte sich die Frankfurter Kampagne gegen rechtsextreme Gewalt, die im Fernsehen übertragen wurde. Es nahmen ca. 150.000 Zuschauer live am Konzert teil.

Compilations dieses Konzerts wurden in der Sendung angespielt, jeder durfte pro Anruf 3 der teilnehmenden Künstler aufsagen:
- Stephan Remmler und Inga Humpe- Mein Freund ist Neger
- Ute Lemper - Die Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper und „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ aus der Todesfuge von Paul Celan
- Uwe Ochsenknecht - Only One Woman (The Marbles)
- Die Prinzen und Annette Humpe - Bombe
- Pe Werner mit Pur (ohne Hartmut Engler) - Das Wüste lebt
- Edo Zanki - Für wen ein Herz schlägt
- Ulla Meinecke und Rio Reiser - Die Zeitreise
- Herbert Grönemeyer - Keine Heimat
- Klaus Lage Band - Endsieg des Ellbogens
- Heinz Rudolf Kunze - Vertriebener
- Rainbirds und FM Einheit - Mr. Smith (von Berthold Brecht in einem Arrangement von Nina Simone)
- Münchner Freiheit - Ich steh' auf Licht
- Klaus Hoffmann - Stein auf Stein
- BAP - Kristallnaach
- Die fantastischen Vier - Hört' euch das hier an (abgeleitet von Hört' euch den hier an) und Die Da (dabei ist „4 Gewinnt“ erst im August 1992 rausgekommen)
- Silly (mit Tamara Danz) - Alles wird besser
- Marianne Rosenberg und Rio Reiser - Der Traum ist aus
- Wolf Maahn - Freie Welt (Setz Die Segel)
- Jule Neigel und Peter Maffay - Have a Little Faith in Me (John Hiatt-Cover)
- Brings - Ali
- Badesalz - Black or White (Michael Jackson-Verschnitt)
- Achim Reichel - Aloha he
- Reinhard Mey und Richard Wester
- Udo Lindenberg - Panik Panther
- Die Toten Hosen - Sascha-ein aufrechter Deutscher
- Marius Müller-Westernhagen - Freiheit


Berühmte Frankfurter

Nach sooo viel ausgedehnten Anekdoten von Moderatoren und Stamm-Hörern hatten vermutlich schon viele andere Hörer ausgeschaltet. Wie sonst sollte die schwache Resonanz zur „Leichte Punktesammel-Frage“ zu den „berühmten Frankfurtern“ zu erklären sein…..

Genannt wurden
- Friedrich Stoltze (Armin erhielt den für ihn entscheidenden Schleimpunkt dafür)
- Johann Wolfgang von Goethe (Matthias/HG fiel spontan nicht mehr ein)
- Alois Alzheimer (Matthias/Shsn) bestand zu Recht darauf, dass sein Hauptwirken in Frankfurt war


Punktenotation der 18 Teilnehmer:

Die längste Strichliste hatte wieder mal Ben, unsere Rätsel-Königin mit mindestens 20 Jahren Frankfurt-Erfahrung und dem entsprechenden Akzent :-) Sie schafft die meisten richtigen Antworten und kann en passant dazu noch etliche kleine bis größere Geschichten erzählen.

1) Ben: 25 Punkte
2) Frank/Sindlingen: 13 Punkte
3) Armin: 12 Punkte
4) @LaLeLu2007de/Thorsten: 11 Punkte
5) (Little) Joe: 10 Punkte (inkl. 5 Telefon-Begrüßungspunkten)
6) Katrin: 8 Punkte
7) Lothar: 7 Punkte
7) Matthias/Sachsenhausen: 7 Punkte
9) Stefan: 6 Punkte
10) Matthias/Bad Homburg: 5 Punkte
10) @Ubiqitäres Genuschel (zurück nach 5 Wo-Urlaub, wie schön): 5 Punkte
12) Thomas/Nordend: 3 Punkte
12) Tomas, der Meistah: 3 Punkte
12) Alexander: 2 Punkte
12) @Koffi69: 2 Punkte
12) Gregor: 2 Punkte
17) @passer16  (inkl. Twitter-Begrüßungspunkt): 2 Punkte
17) @st3fun (Hausmeister) 3d: 2 Punkte

1 Kommentar:

DuckyFrankfurt hat gesagt…

1 – 1 von 1

Blogger Dagmar Stenzel hat gesagt...

Ergebnis meines "Field-Researchs" vom Freitag, 15.02.2013: Das Balalaika (erwähnte Kult-Kneipe, aktuell in der Schifferstraße 3, mit grün angestrichener Mustertapete und Butzenscheiben) bietet jetzt offenbar kein Essen mehr, dafür Getränke und jede Menge Aschenbecher. Zu meinem Erstaunen sang Inhaberin Anita - wie schon vor 25 Jahren als gleichermaßen resulute wie liebenswürdig um ihre Gäste kümmernde „Neger-Mama „- kurz vor Mitternacht leise Songs, die sie auf ihre gewohnte Art auf der Akustikgitarre intonierte.
“Singing my life with his words, killing me softly with his song, telling my whole life with his words, killing me softly with his song.”