Zwingendes Thema heute. Das konnten sie nicht auf sich sitzen lassen, dass letzte Woche von den „Teilzeit-Hausmeistern“ auf den Plätzen von Marcus und Tomas so eine gelungene Offenbach-Sendung ausgestrahlt wurde :-)
Und erneut gab es pro Anruf per se einen Punkt, für die richtige Antwort auf die gestellte Frage sowie die Erkennung der Musik mit Frankfurt-Bezug jeweils einen weiteren Punkt.
Manch „Ur-Frankfurter“ freute sich sicherlich über die Information, dass der Schwedlersee als der einzige offizielle Frankfurter Badesee gilt. Marc hatte glatt die richtige Antwort, weil er dort mal auf einer Party war und sich an Schilder erinnerte, die vorgaben, dass man dort schwimmen könne. Tatsächlich handelt es sich beim Badesee des ersten (also ältesten, gell Micha) Frankfurter Schwimmclubs im Grunde um einen abgetrennten Teil des Osthafens.
Einigkeit bestand darin, dass dort mindestens 3 mal im Jahr gute Parties (u.a. von Radio X, aber auch zu Fußballgroßverstanstaltungen) stattfinden.
Für die meisten war wohl unbekannt, dass man das Nordend (mit der höchsten Einwohnerdichte) auch „Wurstfettviertel“ nennt.
Die Hörer waren nicht ganz einverstanden mit der von Marcus recherchierten Übersetzung des Wortes „Labbeduddel“ ins Hochdeutsche. Margarethes Großtante soll den Ausdruck für einen Trottel verwendet haben, der „nichts auf die Reihe kriegt“. Dagi meinte, dass es sich dabei um einen laschen Typen handelt, der keine Eigeninitiative hat und nicht „in die Pötte“ kommt. Laut Redaktion/Moderation von Marcus wird damit ein „gutmütiger, etwas einfältiger“ Menschen beschrieben.
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Weitere Unstimmigkeiten gab es bei der Frage zum Wohnort des 1946 nach Frankfurt gezogenen Hans-Joachim Kulenkampff, der zu dieser Zeit auch zum Team des Frankfurter Weckers gehörte. Laut Marcus’ Recherche hat Kuli anfangs in der Kuhwaldsiedlung (nicht Goldsteinsiedlung, kann man verwechseln, fängt beides mit G an) gewohnt. Niels war der festen Überzeugung, dass er in der damals sehr modernen „Heimatsiedlung“ ansässig gewesen sei. Zeitzeugen berichten: Wenn er in Frankfurt war, hat er in einem Bockenheimer Hotel gewohnt, in dem Michas Mutter viele Jahre gearbeitet hat.
Ansonsten kannten sich die Hörer des nicht-kommerziellen Frankfurter Stadtsenders natürlich extrem gut aus, so dass nachfolgend lediglich auf die von den Moderatoren ausgesuchte Musik eingegangen wird:
Die neue Frankfurt Hymne…. wer das nicht feiert ist ein Offenbacher… wird behauptet
- Der nach Frankfurt gezogene Österreicher Kurt Hauenstein ist Mitbegründer des Projekts Supermax (die in den Studios im Frankfurter Nordend produzierten) und spielte 1975 Bass beim Hit Rocky von Frank Farian mit (berühmter Produzent, der zu dieser Zeit viel in Frankfurt herumwerkelte).[Anm. d. Red.: Herr Farian wohnt und arbeitet in Rosbach]
- Die zur Faschingszeit passende 74er WM-Hymne, u.a. mit den Frankfurter Meistersängern Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein: Fußball ist unser „lebender König, Fußball regiert die Welt“.
Leider existiert kein Video zu ihrem in der Sendung gespielten Lied „Frankfurt“ (Tomas verweist erneut auf den Männerchor „die Bockeheimer nunner mit de Aktetasch“)
- Sabrina Setlur, Mitte der 90er Jahre noch zusammen mit den Rödelheimern als Schwester S mit „ja, klar“.
- BADESALZ mit Michael Jacksons Musi „Black and White“
- „Floating Pyramid Over Frankfurt That The Taxi Driver Saw When He Was Landing“ von Chicks on Speed.
- Die Steinlaus – Loriot über unserer Zoodirektor Dr. Bernhard Grzimek
- Unsere Oberbürgermeisterin Petra Roth bei der Verleihung des Freiheitspreises 2008 am 8. November 2008 in der Paulskirche (durch die Frankfurter Nationalversammlung 1948 gilt die Kirche als Wiege der Demokratie)
- Daniel Cohn-Bendit. Wenn immer man in Frankfurt eine Gruppe von 3 Leute miteinander diskutieren sah, war der rote Dani dabei
- Diese Frankfurter sollen auch nicht unerwähnt bleiben, war Beltz schließlich auch bei „Vorläufiges Frankfurter Fronttheater“ dabei.
- Welche ist die größte Partnerstadt von Frankfurt?
[Anm. eines anderen Red.: Für den ungeübten Hörer am Daten-Endgerät musste es an dieser Stelle natürlich wie ein provokanter Beleg des Wahrheitsgehaltes von "WIE soll ich wissen was ich denke bevor ich höre was ich sage?!?" klingen:
(oder auch "... bei Entfernungsangaben sind ein paar Nullen mehr oder weniger eigentlich doch per se unwichtig!" :-))]
Glückwunsch an Margarethe, die tief in die Gewinne-Kiste greifen darf,
und vielen Dank an alle 11 Anrufer (nachfolgend mit Punkteverteilung):
- Margarethe: 38 Punkte
- Katrin: 29 Punkte
- Micha 28 Punkte
Niels: 28 Punkte - Dagi 22 Punkte
- Stefan (Frankfurter Wahl-Offenbacher): 10
- Jochen: 4 Punkte
Hausmeister Stefan: 4 Punkte - Marc: 2 Punkte
Rainer: 2 - Justus: 1
Achja. Danke lieber Kommentator. Und dann war da ja noch diese Sache mit den "Frankfurter Pfannen":
2 Kommentare:
Nicht unerwähnt bleiben darf - gerade jetzt wo der schmelzende Schnee die Dinger wieder freigibt - die sogenannte "Frankfurter Pfanne" - das Gegenstück zum "Kölner Teller".
Selten so gelacht am frühen Samstagmorgen. Mehr davon bitte!
Ein sogenannter O-Ton Dachziegel also. Ich gebe zu, durch den Kölner Teller in meiner Wortassoziation völlig abgelenkt worden zu sein. Ich stand auf der einzigen Leitung.
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