1) Die Historie - Anatomie einer Sendung
Am Anfang stand Marcus´ Wunsch, mal wieder zusammen (mit Stefan) eine Hausmeistersendung zu machen. Mit enormer Energie fing er irgendwann Ende Januar (2oo6) zunächst völlig planlos an, Fragen und Themen zu den allseitsbeliebten „70ern“ zusammenzutragen.
Irgendwann gab es dann den Punkt, dass er auch noch anfing, sich über eine adäquate Musikuntermalung Gedanken zu machen. Hier kam die Idee ins Spiel, die Musik doch auch gleich a-beet-mäßig in das Rategeschehen mit einzubeziehen.
In die Finessen modernster Audiobearbeitungssoftware eingeweiht, habe ich sodann ca. 4 Wochen nix mehr von meinem Kollegen gehört oder gesehen. Naja ok – immerhin ab und an was gelesen.
Auf einmal war es dann soweit: er hatte 15 Compilations à 20 Musikstücke zusammengeschnitten und dabei jeweils eher uncharakteristische Passagen ausgewählt - also nicht einfach den Refrain, den jeder sofort erkennen konnte, nein, nein.
Psychologisch äußerst hinterhältig und geschickt eingefädelt. Als Testperson hat seine „Diana“ wohl einiges erdulden müssen, der ich an dieser Stelle nochmal mein unausgesprochenes Mitgefühl & Dank augedrückt haben will.
Zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar: DAS muss auch noch unbedingt in die Sendung mit rein. Und wenn man sich schon sooooooooooooviel Arbeit macht – dann muss das ganze auch mit ein bischen mehr Gedöhhhhns als sonst rüberkommen. Ganz klare Sache!
Es war also allerhöXte Zeit sich Gedanken über den den neXten Schritt zu machen:
2) Die Dramaturgie
Wenn sich also Marcus schon mal so eine Arbeit macht, dann sollte das auch nicht einfach sang und klanglos im Meer der improvisierten „Rätsel mit Hausmeister“-Sendungen untergehen, sondern wenn schon - dann weniXtens mit wehenden Fahnen und Trompeten!
Zu diesem Zeitpunkt war klar: DAS muss beworben werden. Und wo macht man das besser als im RadioXeigenen Programmheft?
Also: ein Text musste her. Aus den relativ langen Vorlaufzeiten der Programmheftredaktion ergab sich dann – in Abstimmung mit dem Scheff – auch der frühestmögliche Termin für eine mögliche Sendung.
Einfach nur die 70ger als „Thema“ erschien Marcus und mir zunächst dann doch noch zu wenig unspektakulär und irgendwie auch zu populistisch. Und da Tomas immer mal wieder auch bei einer Sendung einfach selber mitraten wollte, entwickelte sich daraus langsam aber stetig die Idee der „MeistahschafFt!“ - Die Hörer gegen DEN Hausmeistah!
Als ich Frank (Danke an dieser Stelle nochmal für die freundliche Übernahme der unorthodoXen Absatz-Vorgaben meinerseits!) dann unseren Textentwurf für den Programmhinweis schicken wollte fiel mir auf: „o1. April“. Hmmmmmmmm. Sousou. DA müsste man aber eigentlich auch noch irgendwas draus machen ... Unbedingt! Und da wir ja die superschlausten Hörer von allen haben war von Anfang an klar, dass man mit DIESEM Thema (gemeint ist vermutlich der o1. April – Anmerkung des SäzZers!) – wenn es funktionieren sollte – nur sehr, sehr vorsichtig und zurückhaltend zu Werke gehen konnte.
Deswegen hatte ich auch gleich von Anfang an die Anweisung rausgegeben, um G*ttes willen nur nie „am o1. April“ bei irgendwelchen Programmhinweisen zu nennen, sondern immer und ausschließlich vom „Ersten Samstag“ im Monat April zu sprechen. Das hat auch fast so perfekt funktioniert, dass es dem geneigten aufmerksamen genauen Beobachter - respektive Zuhörer - schon wieder fast hätte auffallen müssen.
Die „Story“ zum Aprilscherz war dann – unter absoluter Geheimhaltung naturellement - relativ schnell geschrieben: Was Tomas so beruflich macht und auch über den Äther erzählt ist bekannt. Und dass es ihm vermutlich keiner abgenommen hätte, wenn er nach München zieht, war bei seiner Schimpferei über die Bavoiren auch klar und dementsprechend zu berücksichtigen.
Die Geschichte mit dem „Aufhören“ und der „letzte Sendung“ hatte dann in den letzten Wochen und Tagen vor dem bewussten Sende-Datum noch einen durchaus ernsten Hintergrund bekommen, der sicher nur den wenigsten überhaupt bekannt sein dürfte und der an dieser Stelle auch nur der Vollständigkeit halber - und zur besseren Einschätzung der gefühlsmäßigen Lage von Moderatoren und Hausmeistern zum Stichtag - kurz beschrieben werden soll:
Neben den moderierendredaktionellen Tätigkeiten haben die „sogenannten“ „Hausmeister“ bei RadioX durchaus auch noch mehr oder weniger ernstzunehmende praktische Funktionen, die den Sendebetrieb als solches nicht unerheblich beeinflussen können. Und durch – nun, nennen wir es ruhig einmal - „eine unglückliche - aber offensichtlich gewollte - Aneinanderreihung von Umständen und Vermeidungstaktiken“ war an jenem Samstagmorgen tatsächlich eine Situation eingetreten, die von einem Niederlegen sämtlicher RadioXspezifischer - nichtmoderationsgebundener - Ämter eines Gros der Hausmeister so ganz und gar nicht weit entfernt gewesen war.
Vielleicht auch deshalb die kaltherzige, knallhart geplante und - zwar mit viel Liebe zum Detail - aber eigentlich auch ziemlich böse und eiskalt umgesetzte Darbietung an jenem o1. April 2oo6 ...
3) Umsetzung – die „schmutzigen“ Details
Viel Arbeit hatten wir uns gemacht, als erzieherische Maßnahme wollten wir das Ganze jetzt auch noch nutzen - also mussten wir uns schon noch ein bischen einen Kopf drum machen, wie wir unsere hochgesteckten Ziele denn nun bestmöglichst erreichen könnten.
Ziel war ganz klar: den Hörern eine unterhaltsame Sendung zu bieten. Mit Hilfe von Retrothemen, reger Beteiligung der über die Jahre liebgewonnen StammhörerInnen und dem Abspielen von passender, zeitlich rückgerichteter Musiken ein echtes Wohlgefühl herbeizuführen, um dann am Ende mit eiskalter Hand nach dem eben erst wieder richtig warm gewordenen Herzen greifen zu können und dann nur noch zu sagen:
So Leute.
Das war´s.
Hat Spaß gemacht!
Danke für den Fisch.
Und Tschüss!
Als Stilmittel für die ganze Chose mussten daher natürlich die Requisiten aus frühesten Hausmeisterzeiten herhalten, als angeblich ja noch alles besser, die Währung deutscher und Tomas leichter, zeitens und williger war, seine Rätselsendungen auch ohne Internett bestens und äußerst liebevoll vorzubereiten.
Zu allererst brauchten wir da natürlich die gute alte - und immer wieder von etlichen Stammhörern angemahnte - Titelmelodie der „Sesamstrasse“ - „Wer, wie, was? Wieso, weshalb warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.“
DAS sollte als Intro doch schonmal einen wohligen Teppich ausrollen, für all das, was wir in den folgenden 2 Stunden noch so mit den lieben HörerInnen vor hatten.
Das Thema „70iger“, „Retro und so weiter“ passte natürlich auch recht gut zum dramaturgischen Gesamtgeschehen.
Denn wie verhält es sich mit dem ganzen Retrokram? – zumindest wenn man den Psychologen Glauben schenken darf:
„Gewohnte, lieb gewonnene Dinge, die einen im Alltag umgeben sind verbunden mit Ritualen und Beständigkeit.“
Und Beständigkeit, sagen Psychologen, macht glücklich.
Na – DAS schien uns dann doch genau der richtige Angriffspunkt zum Wachrütteln zu sein. Das Bereiten eines tiefen Unwohlseins, die tiefgefrorene kalte Faust in der Magengegend - der Griff der eiskalten Hand zum gerade erst auf´s neue für die - über lange Jahre, ja fast Jahrzehnte - liebgewonnene Rätselsendung entbrannte Herz – DAS sollte doch wohl „funktionieren“.
Gesagt, getan.
Nach einer – wie wir denken für alle Mitmacher – (r)echt kurzweiligen Sendung mit hervorragender Beteiligung, jeder Menge Spaß bei uns im Studio und Radio (wer hört seinen Chef nicht gerne schimpfen wie einen Rohrspatz hehehe) schritten wir dann nach unserem geheimen, noch des nächtens fertiggestellten Drehbuch nebst MD und CD zur grausamen Tat:
Nach dem Verkünden des Siegers (Details hierzu siehe unten „4) Die Resultate“) ließen wir die Sendung etwas früher als erwartet schon Viertel vor 12 Uhr langsam aber sicher und „final“ auslaufen:
Zu Frank Sinatra´s „My Way“ erklärte Hauskanzler Tomas sodann mit bewegenden Worten seinen Abschied von der Bühne, die fast 9 Jahre seine samstagsvormittägliche Welt bedeuteten.
„Dies sei heute seine letzte Rätselsendung“ gewesen mussten wir da hören. Und dass es ihn beruflich in die Verlagsstadt Hamburg verschlage, weil seine Firma expandiere. Und dass es ihm schon auch ein bischen leid tue. Um die Sendung. Um die Hörer. Um das Radio. Aber so sei das Leben halt: Hart aber ungerecht.
Die üblichen dummen Sprüche – an diesem sonnigen Samstagmorgen aber irgendwie mit einem faden, nach feuchter Erde riechendem Beigeschmack.
Meine Handzeichen, dass er das ganze etwas in die Länge ziehen müsste, weil „My Way“ noch zu lange lief, und das modifizierte „Wer hat an der Uhr gedreht“ ja schließlich als dramaturgischer Höhepunkt die Sendung mit einer Punktlandung nebst angemessener Kondolenzpause beenden sollte, ja also meine diesbezüglichen Handzeichen hat der Chef dann doch nicht so ganz verstanden.
Zu allem Überfluss tauchte dann auch noch – pünktlichst wie immer - unser lieber Kollege „Jörg Ritter“ im Türrahmen auf, der ob unserer grinsenden Gesichter und dem zur „1“ erhobenen Daumen jedoch flugs kapierte, was der Kalender geschlagen hatte.
Zwischenzeitlich begann dann die weiße Telefon-Signallampe in Studio 1 fast durchgehend zu leuchten.
Aber die Order war vorher ganz klar: NO COMMENT. NO PHONE.
Nach „MY WAY“ und der eher verhalten, betretenen Verabschiedung (zumindest in Anbetracht der doch recht kurzweiligen Sendung) von Marcus und mir musste dann als Rausschmeisser (Retro und so, siehe oben ;)) das Outro natürlich mit dem “Rosaroten Panther“ und „Wer hat an der Uhr gedreht“ erfolgen.
Diejenigen, die den Track konzentriert bis zum Ende gehört haben, konnten dann noch über eine kleine – nächtliche – Modifikation meinerseits staunen: Im Abspann hatte ich bei „Heute ist nicht alle Tage, ich komm´ wieder keine Frage“ durch Entfernen von „ich komm´ wieder„ den neuen Sinn „Heute ist nicht alle Tage - keine Frage“ kreiert, der eindeutig als Hinweis auf den 1. April gedacht war!
Um unsere lieben Freunde draußen an den Datenendgeräten vollends (ver-)zweifeln zu lassen, konnte ich es mir dann auch nicht verkneifen, in der allerletzten Sequenz statt „... doch für heut´ ist wirklich Schluss“ durch entfernen des kleinen - aber hier und heute im Gesamtkontext eminent wichtigen - Wortes „für“ auch diesem noch einen dramatischen, finalen Anstrich zu geben:
„... doch heut´ ist wirklich Schluss!“.
Das ganze hörte dann exakt 30 Sekunden vor 12Uhr mit einer andächtigen 30 Sekundenstille (aus Kondolenzgründen) auf.
Anschließend kam dann ja unser Freund Herr Jörg Ritter, der unseren „Spaß“ noch voll mitgemacht hat: Weder hat er den im Vorraum anrufenden Hörern verraten, dass wir noch Sektsüffelnd und äußerst wohlgelaunt anwesend waren („... die sind schon alle mit traurigen Gesichtern weggerannt ...“), noch ersparte er sich den Hinweis in seiner eigenen Sendung „Seepferdefahrgäste“, dass auch ihn der Umstand des „plötzlichen Hausmeistersterbens“ nicht wirklich erfreue, sondern im Gegenteil äußerst traurig und nachdenklich stimme.
Das Schöne war auch, dass ihm eigentlich ein Riesenstein vom Herzen gefallen war, weil er sich durch unseren Gag von der Aufgabe entbunden sah, dem Datum mit einem eignenen erzwungenen Scherze in seiner eigenen Sendung huldigen zu müssen.
Tja.
So war das.
Voller Erfolg soweit.
Der Nachmittag war dann doch noch einigermaßen anstrengend. Zumindest emotional. Wegen des oben erwähnten zweiten Handlungsstranges halt. Aber irgendwie haben wir das doch noch alles einigermaßen auf die Reihe bekommen.
Abends rief´ dann noch ein weiterer, völlig entsetzter Hausmeisterkollege bei Tomas an: „das kannst Du noch nicht machen, wir können die Sendung doch mit mehreren Leuten weiterführen!“ und am Montagmorgen hat - nach meinen Infos aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen - auch „Kaffeepapst Manfred“ bei ScrambledX angerufen, um sich zu versichern, dass das doch sicher nur ein Aprilscherz gewesen sei, das mit dem Hausmeister da am Samstag, vonwegen Aufhören und so, oder?
Einzig: ES WUSSTE JA KEINER AUSSER UNS WAS SACHE IST!
Und da wir eine absolute Nachrichtensperre verhängt hatten und netterweise am folgenden Mittwoch auch kein a-beet, sondern „Xinemascope“ am Start war konnte uns – zumindest via „Call In On Air“ – auch keiner irgendwelche unangenehmen Fragen stellen, die uns noch zum Lügen hätten verleiten müssen.
Dass in den folgenden Tagen nicht eine einzige - aber wirklich keine einzige! - Email kam mit Nachfragen, oder weniXtens ein trauriger Kommentar auf radiox.de im Hausmeister-Forum – naja. Richtig gewundert hat uns das nach all´ den Jahren auch nicht wirklich.
Aber deswegen haben wir uns ja auch nochmal diesen Text hier aus den Rippen geleiert. Ehre wem Ehre gebührt. Manchmal muss man sich halt selber auf die Schultern klopfen - wenn es schon sonst keiner tut :-)
Denn als ich am Sonntagmorgen (o2.o4.2oo6) von Gottschalk´s Aprilscherz in SPIEGEL-*NLINE las – da musste ich ja nur noch mal kräftig gähnen.
DER war nämlich auch schon mal origineller, der Herr Gottschalk. Im Zweifelsfall vor fast 30 Jahren als er mir – damals noch als Radiomoderator bei Bayern 2´s Zündfunk tätlich – mit „Wot Gorilla“ von der „Wind & Wuthering“, das allererste Genesis-Stück meines - damals noch recht jungen und unbedarften Lebens - um die Ohren pfiff. Mit enormen Auswirkungen für die Entwicklung meines persönlichen Musikgeschmackes in den folgenden Dekaden.
Danke auch nochmal an dieser Stelle dafür ;)
4) Die Resultate
Mitgeraten hatten insgesamt 12 Teams oder Einzelpersonen, die zusammen 119 Punkte „erwirtschaftet“ haben.
Leider, leider hatte damit aber unser Scheff verloren, denn der hat davon nur 44 Punkte für sich verbuchen können - die versammelte HörerschafFt! aber insgesamt 75 Punkte!
Tja. Pech! „Das Leben ist hart aber ungerecht.“
ER wollte die harte Tour – jetzt hatte er sie!
Verloren.
Die MeistahschafFt!
Obwohl – es ist ja schon eigentlich unglaublich, wenn man sich mal anschaut wie wenige Punkte der beste der Hörer hatte: „nur“ 17. Und da hatte Tomas doch glatt mehr als doppelt so viel. Und das alles wirklich ohne Computer. Es ist schon echt faszinierend. Der hat uns ja noch genau erzählt, wie viele Einzeltitel wir ein einer Compilaton verworschtelt haben. Unfassbar! Aber die Regeln waren so abgemacht.
Also: Die MeistahschafFt! gewonnen hatten eindeutig die Hörer!!!
Und hier abschließend nochmals die Punkteverteilung en detail:
Tomas - 44
Thomas - 17
Dagi - 13
Roswitha (mit der extremst netten Mitbewohnerin) - 9
Sven - 9
Mathias HG - 7
Rateteam N(ordend?) 6
Niels - 5
?!? (Marcus, das kann ich net lesen!!!) Rateteam - 5
Klaus - 3
Axel - 1
Manfred - 0
Den Preis für die Hörer hatte damit gewonnen:
Der Thomas mit 17 Punkten.
Congratulations!
5) Die AUS!blicke
Der ein oder andere der werten Leser- oder HörerschafFT! wird es vielleicht schon gemerckt haben: Wir haben uns ja wirklich was dabei gedacht - bei allem was wir da so getan haben. Naja – mehr oder weniger auf jeden Fall.
Und deswegen hatten wir – völlig uneigennützig wie wir nunmal sind – als Gewinn für den bestplaziertesten Hörer einen BRUNCH mit den Hausmeistern spendiert. Das hiess im Klartext: THOMAS hatte mit uns einen Termin am 23.o4. Um 11h ausgemacht!
Die Location wo wir uns treffen wollten wird hier nicht bekannt gegeben, wohl aber den Termin. Wir hatten uns nämlich gedacht, dass das eigentlich nach all den vielen Jahre, ja fast Jahrzehnten doch mal wirklich nett wäre, die vielen Gesichter zu den bekannten und liebgewonnenen Stimmen in natura kennenzulernen.
Konkret: Als der Termin mit Thomas stand, veröffentlichten wir den auf www.radiox.de und wer von den Hörern mitbrunchen wollte (aber auf eigenen Rechnung ;)), der konnte sich bei uns melden kriegt dann die Location mitgeteilt.
War das ´nicht ´ne nette Idee? Man musste sich aber schon echt vorher bei uns melden, denn ein bischen reservieren und planen muss man sowas schon vorher.
Also das war´s eigentlich so im Großen und Ganzen. Ich habe mir den Mitschnitt übrigens kürzlich nochmal durchgehört und unser Abgesang war schon nicht von schlechten Eltern.
Danke an dieser Stelle auch nochmal ausdrücklich an Seepferdefahrgast Herrn Jörg Ritter, der den Ernst der Lage am o1.o4.2oo6 intuitiv erahnt und uns sofort auf ganzer Linie supported hat.
Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt immer noch unserem lieben Hausmeisterkollegen Niels Björn, der das alles wirklich für bare Münze genommen hatte und noch am Samstag abend versucht hatte den Niedergang der „Rätsel mit Hausmeister“-Ära durch die Bildung von Notredaktionen abzuwenden.
Da merkt man, was wahre Freunde wert sind!
Sorry auch an Manfred, der am Montag „danach“ versucht hat, telefonisch bei ScrambledX rauszubekommen, ob das jetzt ein Scherz war oder nicht.
Jedenfalls waren wir offensichtlich nicht nur 12 Stunden schneller sondern auch wesentlich überzeugender als Mr. Thomas Gottschalk.
Und die Moral von der Geschicht´:
„Versäumt nie Euren Lieben rechtzeitig zu sagen, dass Euch sehr viel an ihnen liegt!"
Heute ist nicht alle Tage - wir kommen wieder - keine Frage! ;)
Wohlsein wünscht
Stefan AT alfa-beet DOT de - "LA", Hassia, April 2oo6 / März 2oo7
Nachtrag: Der Brunch am 23.o4.2oo6 – die Skandalchronik
Was soll man schreiben? Unglaublich! Skandale nonstop!
Skandal 1: die Wirtsleute im Café N*ah wussten gar nicht welch´ Prominez sie da bewirteten. Dann wollte ich denen gleich eine Anzeige im Programmheft verscherbeln – einzig in dem Laden lag´ kein einziges Programmheft als Muster. So kann das ja nix werden!
Skandal 2: Es lief definitiv KEIN RadioX. Das müssen wir ändern!
Skandal 3: Der Gewinner, der HÖRER „THOMAS“ hat verschlafen und seinen Gewinn damit versaubeutelt! Selber schuld. Wer nicht will der hat schon.
Skandal 4: NUR 2 Hörer waren anwesend: Stephan K. von den Kollegen von „Xinemascope“ sowie Alexander.
Skandal 5: Alle anwesenden Hausmeister waren mit Anhang vertreten.
Nachlese Oktober 2oo6: Anlässlich von Geburtstagsfeierlichkeiten haben wir das „Finale“ der Aprilsendung 2oo6 am 14.1o.2oo6 noch ein weiteres Mal auf RadioX über den Sender geschickt - mit dem Erfolg, dass unser Bad Homburger Hausmeister völlig entsetzt und den Tränen nahe bei uns anrief und dringend darum bat, doch bitte, bitte irgendwie weiterzumachen :-)
PS: Wäre schön, wenn sich mal ein paar Hörer der damaligen Sendung im Nachhinein dazu äußerten ... hier oder auch gerne anderswo.
Zeitzeugen halt :-)
Einfach mal so.
Aus Interesse.
Danke!
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