21 Januar 2010

alfa-beet Buchstabe „T“ mit Marcus am 20.01.2010


Meistens kommt es anders als man denkt:
a) In „die Dienstplan“ war Tomas eingetragen, der die Sendung nicht moderieren konnte, weil ....„seine Gattin“ und „Euskirchen“…; man weiß nicht so genau, er war jedenfalls nicht abkömmlich.
b) Der Rest der kurzfristig aufgerufenen Sendungsmacher hoffte zu Recht, „dass Marcus das mal wieder stemmt”, wobei dieser dankenswerterweise die von Tomas hinterlassene CD mit insgesamt über 100 Minuten T-Musik (nebst sämtlicher Wünsche) nutzen konnte.
c) Die sich einen freien Abend wähnende und erst um 10 nach 10 heimgekehrte Chronistin musste die Sendung vom Band hören und in nicht mehr ganz frischem Zustand das Protokoll schreiben.

Also, folgendes trug sich zu:
Nach den ersten Sekunden, gerade erst ins Studio gestürzt, ohne Ansprache, musste Marcus ans Telefon, „weil es ja eine call-in-Sendung ist“. Kollege Stefan blökte „ei Marcus, das ist doch viel zu leicht!“. „Rekordverdächtig“ quittierte Marcus mit Hochachtung und forderte sogleich statutengemäß ein Thema für die nächste Woche. Stefan antwortete lapidar „ich waas es net“, was von Marcus als Wunsch nach „alles was mit Wissen oder Nicht-Wissen zu tun hat“ interpretiert wurde. Und da Stefan nächste Woche die Sendung selbst gestalten wird, einigte man sich auf einen Wunsch zum Thema „knowing, thinking, believing“.
Hat niemand erraten, Marcus befand mit freudigem Erstaunen, dass es klingt wie eine Mischung aus Lou Reed und the Wolfgang Press.
Ullis Ansage stimmte genau. Er fand, dass „Glauben“ eine gute Idee ist und wünschte sich nach einer kurzen Bedenkpause: GusGus „Believe“.
Andi aus Offenbach tippte auf einen „Flügelhornist“, nämlich Kenny Wheeler, was Marcus aufgrund der „uneigenen“ Vorlage leider nicht verifizieren konnte. Hausmeister Stephan wusste sogar vom Interpreten, dass dieser ziemlich taub ist. Er meinte, dass irgendwas mit Weisheit (wisdom) mit zum Thema gehören sollte; nannte aber zunächst mal „I know what I like“ von Genesis.
Die Drähte glühten; die O 2-SMS-Ansage war leider nicht zu verstehen.
Danach meldete sich erneut Offenbach-Andi, der zugab, vor 3 Wochen noch nicht gewusst zu haben, was Radio X ist. Er war sich 80 % sicher, dass es sich um die Interpreten „Soulside“ bzw. “girls against boys“ mit demselben Titel handelt. Mit ein bisschen Geplänkel verstand er nunmehr auch das Thema und den Hintergrund der Sendung. Auch wenn er falsch lag: Wir freuen uns über jeden neuen Anrufer, den wir dazugewinnen können!
Dagi erkannte Marc Bolans T-Rex, auch wenn das Lied (und da waren sich Moderator und Anruferin sicher) nach einem frühen David Bowie klang. Frenki kam (ausnahmsweise übers Telefon mit eigener Stimme) durch mit der Frage „habt Ihr schon was von “The The” gespielt?“. Marcus beschwichtigte, dass er gar nicht weiß, ob etwas dabei ist, da er die Sendung nicht selbst zusammengestellt hat. Unser Trost: Frenki hört weiter zu.
Dagi erinnerte sich gut an den Rolling-Stones-Klassiker aus 1974, kam aber nur wegen Marcus’ Tipp „war ein Wunsch“ auf die Idee, dass die Stones allenfalls die Temptations gecovert haben. Ihr fiel zum Anrufzeitpunkt nur “How will I know” von Whitney Houston ein, mit der Erklärung, es handele sich weniger um einen Wunsch als um eine Assoziation.
Dagi, geradezu vom Stuhl gerissen von der Band und der damit verbundenen Nostalgie, sagte sehr knapp (um wenig Sound zu unterbrechen) Titel und Interpreten auf und versprach, noch einen Wunsch nachzureichen.
Die „moderne Death-Rock Band“ aus Salt Lake City erkannte offenbar niemand, obwohl der Song nicht zum ersten Mal in einer Hausmeister-Sendung zu hören war.
Dagi tippte auf die Band “T-Ford-Model” (was nahe an Thin Lizzy liegt), offenbar falsch, trug bei dieser Gelegenheit aber noch folgende Wünsch nach: Für die Thin Lizzy-Erkennung “Nice to know you” (von Incubus) und für die Temptations-Erkennung was von der Band “Thinkman”. Und vergaß nicht zu erwähnen: Beyonce Knowles sei eine Zumutung für die Hörer und „God only knows“ von Beach Boys spielt Stefan vermutlich ohnedies.
Margarethe tippte, dass die Band “two of irgendwas” heißen könnte; schade, paßte gerade nicht.
Dagi recherchierte Tweaker, ein Projekt mit Marcus’ Lieblingssänger. Sie durfte dafür “Someday we'll know” von den “New Radicals” wünschen.
Marcus hatte noch nie was von denen gehört, doch Margarethe konnte 1 Minute vor Sendungsende noch jede Menge Nachschlag geben: „Du wirst lachen, das hätte ich gewusst, weil ich den zufällig kenne, Rainer Trüby, hochinteressanter Musiker und DJ. Nicola Conte ist in Frankfurt sehr beliebt, weil der ja auch ein Gast von der Cocoon-Clique ist, er kann sogar Gitarre spielen, nicht schlecht, hat er aber in der letzten Zeit aufgegeben“….. Frustriert (angabegemäß weil sie sonst so wenig erkennt und nun Marcus ihr die Chance nahm) erbat sie, wenigstens etwas vorschlagen zu dürfen: „Stefan sollte mal was über "Choir Of Young Believers" nachschauen“.

Viel Information, viel Information ... die Textwüste lebt :-)

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